What if it happened to you?

#WhatIfItHappenedToYou hat April 2022 als die erste Kampagne der UYI gestartet. Hierbei wurden mehrere Spiegel mit Zitaten und QR-Codes in verschiedenen Städten platziert. Ziel der Kampagne ist es nicht nur, die deutsche Bevölkerung über die politische Situation in Osttürkistan aufzuklären, sondern vor Allem sie zur Selbstreflexion und kritischem Denken anzuregen.

UYI on tour

April 2022 hat die Jugendgruppe drei Städte mit ihren Spiegeln besucht: Frankfurt, München und Köln. In allen drei Städten haben die Spiegel deutlich Eindruck hinterlassen.

5 Spiegel - 5 Themen

Wer sind die UigurInnen? Was haben sie mit Zwangsarbeit zu tun? Was geschieht in den chinesischen Umerziehungslagern? Wie geht es Exil-UigurInnen? Wie kann man helfen?
Jeder Spiegel beschäftigt sich jeweils mit einem dieser Fragen. Dafür ist an jedem Spiegel ein passendes Zitat mit einem dazu angepassten QR-Code abgebildet.

What if it happened to you?

"Was, wenn es dir passieren würde?" ist nicht nur der Name der Kampagne, sondern gleichzeitig auch die Botschaft, die UYI an die Welt übermitteln möchte. Man soll sich seinen Privilegen bewusst werden und sich versuchen in die Welt der UigurInnen hineinzufühlen.

Mode sollte keine freiheit kosten.

ZARA, SheIn, Nike sind nur drei von vielen Modemarken, die uigurische Zwangsarbeit unterstützen. 20% der Baumwolle weltweit stammt aus Osttürkistan. Aber nicht nur die Modeindustrie profitiert von uigurischer Zwangsarbeit: auch der globale Technologie- und Automobilsektor sind nicht unschuldig.

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"I begged them to kill me."

Seit 2017 werden jährlich rund 1 Millionen UigurInnen und andere ethnische Minderheiten unter dem kommunistischem Regime Chinas in sogenannten "Umerziehungslagern" festgehalten. Ex-InsassInnen berichten von sexuellem Missbrauch, Zwangssterilisationen und Folter, so auch: Mihrigul Tursun - eine Uigurin, die 2018 bei "UyghurTribunal" über ihre Erfahrungen in den Lagern berichtete.

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"Wo ist meine familie?"

Zurzeit werden rund 4 Millionen UigurInnen vermisst. Kaum ein Uigure im Ausland hat noch Kontakt zu seinen Angehörigen in Osttürkistan und umgekehrt. Jeglicher Versuch der Kontaktaufnahme wird von der chinesischen Regierung verfolgt und kann zu einer direkten Festnahme führen.

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Wer schweigt, ist teil des problems.

Zwangsarbeit, Folter, Entzug der Religionsfreiheit, vollständige Überwachung und Zwangssterilisationen - Bereits seit Jahrzehnten wird die uigurische Bevölkerung von der KP unterdrückt und in den letzten Jahren hat sich die Situation deutlich verschlimmert.
"Wer schweigt, ist jedoch Teil des Problems." Das betonen die Jugendaktivisten der UYI immer wieder. Ein derartiger Ausmaß an Menschenrechtsverletzungen im 21. Jahrhundert ist erschreckend. UYI ruft jeden dazu auf, seine Stimme zu erheben und Teil der Bewegung zu werden. Denn letzten Endes sollten wir uns alle die Frage stellen: "Was wenn es mir passieren würde?"

unsere sticker

Du möchtest auch Teil unserer Bewegung werden? Drucke jetzt unsere QR-Sticker aus und verteile sie in deiner Stadt. 🙂